T.C Boyle hat schon dem Cornflakes-Erfinder John Harvey Kellog in „Willkommen in Wellville“, dem Sexualforscher Alfred Charles Kinsey in „Dr. Sex“ und dem Architekten Frank Lloyd Wright in „Die Frauen“ mit biografischen Romanen ein Denkmal gesetzt. In seinem neuesten Werk „Das Licht“ widmet er sich Timothy Leary, dem Drogenpapst der 60er und 70er Jahre, wie immer mit einer wilden und höchst amüsanten Mischung aus fiktiven und realen Personen.

Aus der Verlagsinformation:

Endlich wird der aufstrebende wissenschaftliche Assistent Fitz auf eine der LSD-Partys seines Professors Leary in Harvard eingeladen. Er erhofft sich davon einen wichtigen Karriereschritt, merkt aber bald, dass Learys Ziele weniger medizinischer Natur sind; es geht dem Psychologen um eine Revolution des Bewusstseins und eine von sozialen Zwängen losgelöste Lebensform. Fitz wird mitgerissen von dieser Vision, mit Frau und Sohn schließt er sich der Leary-Truppe an: Sie leben in Mexiko, später in der berühmten Kommune in Millbrook, mit Drogen und sexuellen Ausschweifungen ohne Ende. Ein kreischend greller Trip an die Grenzen des Bewusstseins und darüber hinaus – T.C. Boyle at his best.